Starten und Landen eines Modellflugzeuges
Starten und Landen sind die beiden obligatorischen Flugmanöver beim Fliegen. Ausgerechnet diese beiden Aktionen bergen auch die größten Risiken. Daher ist es unwahrscheinlich wichtig, Start und Landung immer und immer wieder zu trainieren.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass sowohl Start als auch Landung immer gegen den Wind zu erfolgen haben.
Ein geeigneter Einstieg in das Starten, bietet das Rollen auf dem Rollfeld. Hierbei ist die Geschwindigkeit zu ermitteln, bei der das Flugzeug sein Heck anhebt und somit unmittelbar vorm gänzlichen Abheben ist. Mit dem Seitenruder hält man das Flugzeug immer gegen den Wind gerichtet. Sollte man nicht abheben wollen, ist rechtzeitig vorm Ende des Rollfeldes das Gas wieder rauszunehmen.
Übungen 1 und 2 stellen einen perfekten Start beziehungsweise eine perfekte Landung dar.
Übung 1: Starten
Seitenruder / Höhenruder / Gas-Motorsteuerung (3 Funktionen)
Der Start beginnt am Anfang der Piste. Das Modell rollt aus eigener Kraft an, beschleunigt und bleibt noch bis zum 2. Drittel der Startbahn am Boden, hebt dann im 3. Drittel ab. Es folgt ein gleichmäßiger Steigflug von 5 Sekunden.
Übung 2: Landen
Seitenruder / Höhenruder / Gas-Motorsteuerung (3 Funktionen)
Beginn in Höhe des Pilotenkreises mit Gegenanflug zur Landekurve stetig sinkend. Dann Anflug zur Landebahn ebenfalls stetig sinkend. Aufsetzen im 1. Drittel der Piste, Rollen durch das 2. Drittel. Stillstand des Modells im 3. Drittel.