Grundlagen des Outdoorfliegens
Das Fliegen auf Modellflugplätzen unterscheidet sich ganz erheblich vom Hallenfliegen. Nicht nur, dass die Flugmodelle draußen größer und schneller sind, sie unterliegen einem ständigen Störfaktor: der Naturgewalt „Wind“.
Ein erfahrener Pilot macht sich den Wind jedoch zu Nutze, indem er ihn als natürliche Anströmung nutzt. So werden in aller Regel sämtliche Flugübungen grundsätzlich gegen den Wind geflogen!
Seitenwinde sollten möglichst vermieden werden. Insbesondere beim Starten oder Landen stellen sie eine große Gefahr dar, sein Modellflugzeug zu verlieren.
Rückenwinde beschleunigen das Flugzeug zusätzlich oder verhindern ein Abbremsen des Flugzeuges beim Landen. Landen bei Rückenwind lässt die Landebahn schnell zu kurz werden, was wiederum einen Verlust des Flugzeuges bedeuten kann.
Einen wesentlichen zweiten Störfaktor hält die Natur auch noch für uns bereit: die Sonne!
Auf den ersten Blick hat die Sonne nichts mit Fliegerei zu tun. Auf den zweiten jedoch führt ein Blick in die Sonne dazu, dass man sein Flugzeug durch die Blendung der Sonne für einige Sekunden aus den Augen verliert. Einhergehend mit dem Sichtverlust geht ein Kontrollverlust und es droht der Verlust des Flugzeuges.
Somit gilt: Niemals in die Sonne schauen oder das Flugzeug durch die Sonne fliegen!
Zur Optimierung der Sicht und zur Reduzierung einer möglichen Blendung empfiehlt es sich, stets eine Schirmmütze und eine Sonnenbrille zu tragen.
Zwar ist man draußen von Wind und Wetter abhängig, jedoch sind hier aber auch alle Flugbewegungen immer auf das Können des Piloten zurückzuführen. Es hilft also wiederum nur eines: üben, üben, üben! Dafür sind auf den folgenden Unterseiten viele Übungen zusammengestellt, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene als Übungsvorlagen dienen.
Und manchmal kommt es dann doch vor, dass Meister vom Himmel fallen.