RES steht für Rudder, Elevator, Spoiler. Also Seitenruder, Höhenruder und Bremsklappe.
In der noch relativ jungen RES- Wettbewerbsklasse sind nur diese Steuerklappen erlaubt. Außerdem ist die Spannweite auf 2 m begrenzt und die Bauweise auf Holzmodelle beschränkt. Nur für Holme und Heckausleger des Rumpfes sind Profile aus Glas- oder Kohlefaser erlaubt.
Durch diese vorgegebene einfache Bauweise wurde ein Wettrüsten unter Einsatz teurer Baustoffe ausgeschlossen. Jeder kann mit geringem Aufwand mitmachen. Zahlreiche Bausätze werden angeboten. Reizvoll ist natürlich auch eine Eigenkonstruktion. Um eine solche geht es hier.
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Glücklicherweise gibt es Rechenprogramme, mit denen man vorab checken kann, ob der Entwurf auch funktioniert.
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Ein Profilprogramm ist ebenfalls nützlich, um das ausgesuchte Profil in der richtigen Größe einschließlich der erforderlichen Ausschnitte für die Holme auszudrucken. Hier folgt zunächst die Herstellung der Rippen für den mittleren Teil der dreiteilig aufgebauten Tragfläche.
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Mit der elektrischen Laubsäge (oder von Hand) werden die Musterrippen aus Sperrholz gesägt. Diese Sperrholzrippen werden später zur Aufnahme der Verbindungsrohre für die Außenflügel benutzt.
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Den Rumpf war schon vorher entstanden. Ein einfacher Kastenrumpf mit einem hinten angesetzten Kunststoffrohr als Leitwerksträger.
Norbert Seidel